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Reges Interesse und viele Fragen

Informationsveranstaltung im Sankt Barbara Quartier - So geht es weiter

Reges Interesse zeigten die etwas 70 Bürgerinnen und Bürger auf der Informationsveranstaltung an der Quartierentwicklung Sankt Barbara. Und sie hatten viele Fragen im Gepäck.

Damit sich die Besucherinnen und Besucher aber zunächst ein Bild von HARFID machen konnten, stellte Geschäftsführer Alexander Micheel das Unternehmen und seinen Gründer kurz vor. Dabei gab er einen Einblick in dessen Entwicklung von einem Rohbauunternehmen zu einem integrierten Projektentwickler und Totalunternehmer und schilderte den außergewöhnlichen Werdegang von Harfid Hadrovic. Mit seinem räumlichen Fokus auf die Region Rhein-Ruhr habe HARFID schon lange ein Auge auf Duisburg geworfen, so Micheel. Nun habe man mit dem Sankt Barbara Quartier die großartige Chance, endlich auch in Duisburg aktiv zu sein und zu einem weiteren Stück Lebensqualität für den Stadtteil und seine Bewohner beitragen zu können.

Duisburgs Planungsdezernent und Beigeordneter Martin Linne hob die Bedeutung des urbanen Quartiers für die städtebauliche Entwicklung Duisburgs hervor und betonte, wie wichtig der Erhalt des historischen Kerngebäudes des ehemaligen Hospitals sei. Seitdem HARFID an Bord sei, habe das Projekt Fahrt aufgenommen, erklärte Linne und wünschte HARFID eine glückliche Hand. Die Stadt Duisburg stünde jederzeit unterstützend zur Seite. Die Pläne, davon zeigte sich Linne überzeugt, seien ein Signal, dass sich größere Investitionen auch im Duisburger Norden lohnen.

Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann zeigte sich erleichtert, dass nun endlich Bewegung in das Projekt gekommen sei. Nach den Jahren des Stillstands wären man froh über die bereits getätigten Maßnahmen. Sie bezeichnete das Sankt Barbara Quartier als einen zentralen, identitätsstiftenden Ort, der nicht nur im Stadtteil die Gemeinschaft stärken werde. Sie dankte HARFID für die Veranstaltung und dessen Bereitschaft, die Bürgerinnen und Bürger weiterhin zu informieren.

Als Leiter Projektentwicklung kam Frank Münch dann zur Sache. Er erläuterte die wesentlichen Schritte und Maßnahmen und beantwortete die Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Und so ist der Stand der Dinge: Für das gesamte Areal existiert ein gültiger Bebauungsplan. Die Fläche ist in sieben Baufelder aufgeteilt. Für drei Baufelder gibt es inzwischen eine Baugenehmigung. In jedem Bereich wird es eine Tiefgarage geben. Die Bebauung staffelt sich zur Gartenstraße hin. Es werden zwischen 450 bis 500 Wohneinheiten entstehen. Öffentlich gefördert werden sollen davon etwa 150 Wohnungen. Die Wohngebäude werden unterschiedlich groß sein. Geplant ist eine „durchmischte“ Sozial- und Bevölkerungsstruktur. Entsprechend ist der Mix der Wohneinheiten. Vier- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sind für größere Familien gedacht. Auch der Zuschnitt der Wohnungen wird variieren. Für ein gutes Mikroklima werden die begrünten Flachdächer sowie die Fassadenbegrünung sorgen. Das Quartier wird durchzogen von innenliegenden Grünflächen bzw. -zügen. Ebenso sind verschiedene Arten und Größen von Spielflächen vorgesehen.

Die nächsten Schritte werden sich an der Gartenstraße vollziehen. Hier wird das ehemalige Seniorenzentrum abgetragen und auf den bereits freigeräumten Baufeldern werden eine Kindertagesstätte sowie eine Tagespflege eingerichtet. Das Kerngebäude des ehemaligen Hospitals bleibt erhalten. Geplant sind dort Arztpraxen, Büros und Räumlichkeiten für Kulturveranstaltungen, aber auch für Kunst und örtliche Vereine. Hierzu wird HARFID noch entsprechende Gespräche führen. Die notwendigen Erschließungsarbeiten starten in absehbarer Zeit mit der Verlegung der entsprechenden Anschlüsse und Leitungen.

Hier geht's zum Projekt.

© Sebastian Schreiber